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Fürth: Konspirative Veranstaltung des „Freien Netz Süd“ verhindert

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„Keine Bedienung für Nazis“ – unter diesem Motto haben sich in Regensburg ungefähr 160 Gastwirte zusammengeschlossen, um Rassisten die Rote Karte zu zeigen. Am Donnerstag wurde diese Initiative für ihr Engagement von der BayernSPD im Rahmen einer Feierstunde mit dem Josef-Felder-Preis geehrt.
Dass es nicht überall so ist, zeigte ein Vorfall am Freitag in Fürth: dort sollte in einer Gaststätte ein konspiratives Treffen des Freien Netz Süd stattfinden, das dann aber von AntifaschistInnen verhindert werden konnte. Die Betreiber der Gaststätte hatten zunächst offensichtlich kein Problem damit, Räume für Nazis zur Verfügung zu stellen.

Wie Timo Müller im „Störungsmelder“ von Zeit online berichtet, wollte sich am Freitag Abend (19.07.) das „Freie Netz Süd“ in einer Fürther Gaststätte treffen, angemeldet hatte diese Veranstaltung Stella Ruff, eine führende Aktivistin des FNS in Fürth.

„Kurz vor der neonazistischen Aufführung, die um 19 Uhr beginnen sollte, bekamen AntifaschistInnen Wind von der Sache und mobilisierten zu einer Gegenveranstaltung. Rund 80 AntifaschistInnen positionierten sich kurzerhand vor der Gaststätte um ihren Unmut über den geplanten Nazivortrag auszudrücken. (…) Mehrere Stunden vor der geplanten Veranstaltung widersprach sich eine Mitarbeiterin der Gaststätte, welche ihren Namen nicht in den Medien lesen möchte, im Gespräch mit dem Störungsmelder mehrfach. Ein Problem sehe sie nicht darin, Neonazis einen Raum für ihre menschenverachtende Ideologie zu bieten. Später, als AntifaschistInnen vor Ort waren und PolizistInnen und PressevertreterInnen das Geschehen begleiteten, schlug die Stimmung der KneipenbetreiberInnen um. Da will man nichts davon gewusst haben, dass es sich trotz der Hinweise seitens der Presse und aktiver AntifaschistInnen bei den Gästen um Neonazis gehandelt habe. Zudem haben diese auch schon öfter das Hinterzimmer der Lokalität für ihre Aktivitäten genutzt. Es folgte umgehend eine Absage an die neonazistischen Gäste“ so Timo Müller im Störungsmelder.“

Und er fährt fort: „Die Strategie der mittelfränkischen Neonazis sich unter konspirativen Bedingungen in Hinterzimmer von wechselnden Gaststätten einzumieten ist nicht neu. Oftmals wird sich unter dem Label „Bund Frankenland“ vorgestellt, einer neonazistischen Kadervereinigung der etliche Führungspersönlichkeiten im Freien Netz Süd angehören. Den WirtInnen entgeht dabei selten, welch‘ Klientel sie sich dabei ins Haus geholt haben. Obwohl etliche KneipenbetreiberInnen nach Hinweisen auf neonazistische Veranstaltungen den Rechten absagen, gibt es immer wieder GastwirtInnen die kein Problem in ihrer rechten Kundschaft sehen“.

Dabei muss den Gastwirten klar sein, dass sie den Nazis durch das Überlassen von Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen beim weiteren Aufbau ihrer Strukturen und der Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologie helfen.

Externer Link Der ganze Artikel beim Störungsmelder


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